Es war ein mal ein Turm

Verfasst von Wiltorin von Hothemer am 8. Januar 2020 · 6 mins read

Der Rückweg nach Dolchfurt

Nachdem wir die beiden verbleibenden Crewmitglieder sicher von Bord gebracht haben, machten wir uns auf den Weg zurück in die Stadt.

Auf halbem Wege kam uns eine clownhaftige Gestalt entgegen, die sich als Priester Luc Sonnenlicht herausstellte, der gen Süden berufen wurde, um sich dort um Meldungen von Untoten zu kümmern.

Wir wünschten viel Erfolg und Dedalus bestätigt die Meldungen nochmals, wir jedoch, haben keine Zeit, da wird nun bei Eberron Hornschild bericht erstatten müssen.

Nachdem das auch erledigt war, beginnen wir die letzte Runde und gehen noch einmal durch die Stadt. Einige von uns nutzen die ruhige Situation um sich neue Ausrüstung zu besorgen.

Am Ende unserer Runde, die bei der Schmiede vorbeiführt finden wir einen leicht verwirrten Willy Feuerhaar, der Dolchfurts Meisterschmied ist (zufällig arbeitet Dakrin hier). Willy kann sich nicht erklären, wie eine minderwertig verarbeitete Rüstung grade vor kurzem erst verkauft werden konnte. Minderwertig gibt es hier nämlich eigentlich nicht.

Ein wohlverdientes Abendmahl

Letztlich finden wir uns alle in der Taverne “Zur fröhlichen Kuh” - geführt von der Familie Hartkäse - ein, um unser wohlverdientes Abendbrot zu uns zu nehmen.

Wir sind alle einigermaßen erschöpft, sodass keiner von uns Augen für die schöne Frau elfischen Geschlechts an der Bar hat. Aber unsere Ruhezeit währt nicht lang, denn bald stolpert eine recht aufdringliche Figur an unseren Tisch.

Ulfgar Langwald, sieht nicht nur alt aus, macht auch Witze wie ein alter reicher Sack. Seines Zeichens ehemaliger Abenteurer - angeblich hieß seine Bande “Blutrote Gesellschaft” - ist jetzt im Eisenhandel in Tiefwasser tätig und verdient sich dumm und dämlich (sagt er). Ihm fehlt ein Bein, mir tut der Kommentar des stolperns etwas leid. Dakrin sieht eine Möglichkeit ihm Gutes zu tun und möchte ihm gerne mit einer technisch aufwändigen Prothese helfen. Das kann aber noch dauern.

Ein neuer Auftrag

Ulfgar möchte von uns, dass wir nach einer Amilya Grauherz suchen, und herausfinden, was mit ihr passiert ist. Er meint, sie ist tot oder verschollen, was wir in letzterem Fall überhaupt tun können weiß er auch nicht so richtig. Sie sei eine “alte Bekanntschaft” (Ja, ne, is klar) aus seiner alten Abenteurergruppe, hätte sich aber vor einiger Zeit neuen Leuten angeschlossen und zusammen haben sie einen Turm eines unbekannten Zauberers aufgesucht. Warum, ist ebenfalls unbekannt. Wir sollen nun herausfinden ob sie gestorben ist, oder sollten wir das nicht bestätigen können, sämtliche Informationen die wir finden können, zu ihm bringen.

Wir besuchen Priesterin Merovyna im Chauntea-Tempel und erkunden uns wie Dedalus’ Mentor sein Ende gefunden hat. Laut Aussage der Priesterin wurde er von äußerst ungewöhnlichen Untoten dahingestreckt (was das im Genauen bedeutet bleibt aber unklar). Einer Beerdigung in Dolchfurt stimmt Dedalus zu.

Auf in den Süden

Wir machen uns auf den Weg gen Süden um der Sache von Ulfgar nachzugehen, als wir in der Schmiede einen Streit mitbekommen. Es scheint so, als ob die Schmiede ihren Verkauf nicht im Griff hat und minderwertige oder gar gebrauchte Ware im Aushang verkauft hat. Dafür haben wir allerdings gerade keine Zeit.

Titus lädt uns ein auf seinem Wagen mit zu fahren. Das Pferd, mit dem merkwürdigen Namen Regenbogensprint hat er wohl schon seit seiner Kindheit. Es wirkt etwas alt.

Aber viel älter wurde es um ein Haar dann doch nicht, als aus heiterem Himmel ein Hippogreif auf unsere kleine Karavane herabstürzte und versuchte Regenbogensprint zu erlegen.

Wir machten kurzen Prozess mit dem Unwesen, belebten das Pferd wieder und kamen bald danach auch am besagten Turm an.
Dakrin meint, ich solle hier unbedingt betonen, dass wir nur durch die Kraft unserer Freundschaft und gute Zusammenarbeit in der Gruppe das Monster erlegen und Regenbogensprint so retten konnten.

Edric, über den uns eigentlich nichts wirklich bekannt ist, ausser vielleicht seinen Namen, machte sich auch mal nützlich und spähte in die verbleibenden Turmruinen, nur um dort einen garstigen Oger und einen Ork bei einer Mahlzeit vorzufinden.

Da beide dieser Kreaturen wohlbekannterweise nicht mit sonderlich viel Intelligenz gesegnet sind, konnten wir durch eine schlaue List beide innerhalb kürzerster Zeit unschädlich machen, was uns danach nur vor eine Eisenplatte an einem Rüstungsständer mit unbrauchbarer Rüstung stellte. Auf der Platte befanden sich merkwürdige Worte, mit denen wir zunächst nichts anzufangen wussten.

Hinab in den Turm

Da aber unser talentierter Führer Aakash unbedingt eine Pause brauchte, konnten Titus und ich uns die Worte auf der Metallplatte einmal genauer ansehen und durch den Kopf gehen lassen.

Sie lauteten:

AUF RACHE FÜLLT AM

Während wir beide uns Gedanken machten, was diese Worte bedeuten sollen fand der findige Dakrin hinter dem Rüstungsständer mit der Platte Spuren einer Falltür.

Nach etwas über einer Stunde wollte Dakrin gar anfangen den Boden zu demolieren, als Titus auffiel, dass man mit den Buchstaben auch folgenden Satz bilden könnte:

MACHE FALLTÜR AUF

Und als er dies uns lautstark mitteilte, öffnete sich besagte Falltür von selbst und öffnete einen Weg nach unten.

Dort unten im Dunkel fanden wir, was man sich gewöhnlicherweise in einem Keller eines Zauberers so vorstellt: Horden von Spinnen und Fallen in jeder Treppenstufe.

Weitere Personen des heutigen Tages

  • Eberron Hornschild
    • Kapitän der Stadtwache
  • Merovyna
    • Priesterin Chauntea
  • Luc Sonnenlicht
    • Hoher Lathanderpriester

Gewonnene Handelsware

Liquide Mittel erster und zweiter Ordnung:

  • 12 Gold
  • 15 Silber
  • 38 Kupfer

Liquide Mittel dritter Ordnung:

  • 1 Karte der südlichen Schwertküste, die den Weg zum Zaubererturm beschreibt
  • 1 Goblinschädel mit Kupfer ummantelt