Tiefer in den Turm

Verfasst von Wiltorin von Hothemer am 15. Januar 2020 · 10 mins read

(K)Ein Weg zurück

Aakash geht zurück zum Turmeingang um sich etwas zu verarzten und um den Eingang zu bewachen, währen wir tiefer in den Turm gehen und prompt eine Leiche finden! Es ist eine Halb-Elfin die scheinbar schon sehr lang hier liegt. Ich bin etwas schockiert, sie wirkte noch nicht sehr alt, aber nach genauerer Untersuchung stellen wir fest: Sie ist nicht Amilya.

Wir stoßen auf einen anliegenden Raum, dessen Wände komplett mit… Augen(?!) gepflastert(?) sind? Die sehen auch verdammt echt aus, obwohl es nur in Stein gemeisselte Vertiefungen sind…

Augen

Edric meint nach etwas Untersuchung, dass eines dieser Augen wie ein blindes Auge aussieht. Wenn er meint. Er drückt seinen Finger in die Augenöffnung und tatsächlich passiert etwas, denn eine Wand neben ihm gibt den Weg zu einer Art Geheimgang frei!

Augen sind wahrlich die Fenster (oder hier, die Türe) zur Seele (oder hier, zu einer Kiste), denn dort finden wir eine schwere Steintruhe in der Mitte eines weiteren, kleinen Raumes. Der Weg hinein wird uns aber von einer gusseisernen Tür versperrt, die verschlossen scheint.

Wir untersuchen die Tür, und es scheint eine Art Falle den Durchgang zu sichern. Unsere Neugier kennt leider keine Grenzen, weswegen wir einige Schritte zurückgehen und ich per magischer Hand die Türe öffne, nachdem Edric das Schloss geknackt hat.

EIN HÖLLENLÄRM GEHT LOS UND ICH KANN VOR LAUTER VERWIRRUNG NICHTS MEHR MACHEN UND VERZIEHE MICH ZURÜCK IN DEN RAUM MIT DEN AUGEN!

Dort angekommen warte ich darauf, dass die anderen, die sich mutig, dem Lärm trotzdend, weiter in den Raum getraut haben und kurze Zeit später schon mit einer Menge Zeug zurück kommen, das wir mindestens verkaufen können.

Fast ein normales Wasserbecken

Aus dem Raum mit den Augen gehen zwei weitere Wege weiter. Beide führen tiefer in den Turm, aus einem riecht es komisch. Ganz unserer Nase nach, also.

Eine sehr steile Treppe führt zu einer Art Wasserbecken auf dessen Grund wir aus der Ferne etwas erkennen können. Leider können wir nicht sofort untersuchen was es ist, denn das Wasser greift uns an und Dedalus wird für einen kurzen Moment sogar bewusstlos. Ich kann aber schlimmeres verhindern.

Gemeinsam überwältigen wir das Wasserwesen natürlich und finden auf dem Grund des Beckens einen ertrunkenen Halbling… Wir ziehen ihn raus und bringen ihn zur ersten Leiche, untersuchen dabei, woran er wohl gestorben ist. Die Zeichen sehen ganz nach ertrinken aus, wer hätte es gedacht.

Weiter kommen wir hier aber auch nicht, also kehren wir zurück zum Augenraum und untersuchen den verbleibenden Flur, der ebenfalls weiter nach unten führt.

Viel Staub um nichts

Dieser führt in einen länglichen Raum, an dessen Längsseite ein Regal mit haufenweise kleinen, merkwürdigen Gegenständen steht. Hier war aber wohl sehr lang niemand, denn auf dem Boden liegen mindestens 10 Zentimeter Staub! Beim Durchgehen wird alles aufgewirbelt und wir haben Probleme zu sehen und zu atmen.

In der Mitte scheint ebenfalls eine Leiche von jemandem zu liegen, allerdings ist schwer zu erkennen um wen es sich handeln könnte, überall liegt Staub.

Beim Durchqüren des Raums springen ohne Vorwarnung kleine Staubwesen auf und versuchen uns in den Schlaf zu zaubern! Mir und Edric macht das selbstverständlich nichts aus und wir entledigen uns dieser Kreaturen schnell.

Nachdem sich der Staub einigermassen gelegt hat, können wir wir auch besagte Leiche untersuchen. Es ist die eines Menschen, ein Mann der wohl an Chauntea geglaubt hat. Hier hat sie ihm nicht helfen können. Und auch ihn transportieren wir zunächst zu den anderen beiden Toten.

Das Regal ist mehr eine Vitrine und voll von archäologischen Kuriositäten, die wir uns draußen genau anschauen wollen, weswegen wir sicherheitshalber alles einpacken.

Auf den ersten Blick finden wir einen wirklich interessant aussehenden Gegenstand. Wirkt wie ein Stein, dessen unmittelbare Umgebung auf eine bestimmte Art verzerrt wirkt. Das ist selbst sichtbar, als Edric ihn einsteckt.

Nichtsdestotrotz haben wir das Ziel unserer Erkundung - Amilya - noch nicht gefunden und machen uns auf, tiefer in das Gewölbe.

Wandmalereien wie aus der Hölle

Es folgt ein breiter Gang, mit sechs grossen Wandmalereien, die, laut Dedalus, allesamt die Abyss beschreiben.

Sie sehen wie folgt aus:

  1. Eine Ödnis mit scharfkantigen Löchern, vielen Gruben und einem großen Fluss
  2. Eine Wüste, so trocken, dass ich nur beim Anschauen Durst bekomme
  3. Ein riesiges Loch ohne Boden, dass vereinzelt mit dünnen Brücken durchzogen ist
  4. Ein ekelhaftes Moor mit riesigen Insekten
  5. Weitreichende Landschaft mit Feldern, eine Burgruine und vielen Dämonen
  6. Eine weitere Ödnis, diesmal jedoch vulkanischen Ursprungs und ein ausbrechender Vulkan

Dedalus gibt Edric ein Buch über Teufel. Woher hat er das? Wieso hat er das? Merkwürdig.

Aber zum Nachfragen bleibt keine Zeit, denn just in diesem Moment werden wir von einer kleinen Horde winziger Dämonen, die uns wohl belauscht haben und unsichtbar waren, angegriffen.

Physische Angriffe der Anderen machen irgendwie nicht den Schaden, den ich erwarten würde. Ist das eine Eigenschaft von Dämonen? Ausserdem werden die Leichen der kleinen Viecher zu einer formlosen Glibbersubstanz, die wirklich nicht gut riecht.

Ein Labor, sie zu knechten

Wir wollen uns hier nicht weiter aufhalten, gehen schnell weiter und kommen in einen Raum, der wie ein Labor aussieht. Regale voller wichtig aussehender Gläser mit teilweise sich bewegenden Substanzen darin, Metall-Liegen und Betten. Sieht für mich nach einem Alchemistenzimmer aus dem Bilderbuch aus.

Als wir den Raum untersuchen fliegen plötzlich Flaschen aus dem Regal auf uns, eine davon schien leicht entflammbar und es wird auf einmal sehr hell durch das Feuer.

Wir schauen uns um, woher das kommen mag, als schon die nächste Flasche, diesmal offenbar Giftgas, zerbricht und einen Teil des Raumes unbetretbar macht.

Edrics Augen entgeht nichts und er weisst uns auf einen Glaskolben mit sich bewegendem grünen Nebel hin, den Dakrin sogleich nimmt und in einem Metalltopf zerdeppert und den Deckel drauf legt.

Das scheint den gewünschten Effekt gehabt zu haben, da wir nicht mehr angegriffen werden, aber als Dakrin den Deckel abnimmt entweicht eine giftgrünliche Rauchwolke dem Topf, die wie ein gequältes Gesicht aussieht und verpufft im Raum.

Wir warten gespannt, ob noch etwas passiert und fühlen uns etwas angeekelt, da wir diesen Geist oder diese Person grade doch irgendwie einatmen.

Wuäh.

Letztlich finden wir auch, wonach wir gesucht haben. Zumindest so mehr oder weniger.

Ein gutes Ende!

Wir finden nämlich einen Trank, in dem scheinbar eine Person gefangen ist. Diese Person sieht ziemlich genau nach der Beschreibung aus, die wir von Ulfgar bekommen haben. Ohne Plan, was wir damit direkt machen können, nehmen wir erstmal alles was heil geblieben ist mit zum Wagen und machen uns auf den Heimweg.

Aakash ist derweil nirgendwo zu sehen und wir folgen seinen Spuren, die leider in einer offensichtlich blutigen Auseinandersetzung mit einem weiteren Hippogreifen endeten. Leichen finden wir keine. Vielleicht lebt er noch? Ich habe mittelviel Hoffnung. Leider kann Edric auch keine Spur finden, wohin einer oder beide hin sind, und so machen wir uns traurig auf den Rückweg.

Auf dem Weg selbst wird uns aber bald schon langweilig, und Dakrin entkorkt den blauen Trank mit Amilya darin, was prompt dazu führt, dass sie aus ihrem Gefängnis befreit wird! Leider findet sie das zunächst nicht so gut und versucht uns anzugreifen.

Ein gutes Ende?

Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, erklären wir ihr, was Sache ist und nehmen sie mit zu Ulfgar, der ihr hoffentlich den Rest der Welt (und der 20 Jahre, die sie wohl verpasst hat) erklärt.

Die Leichen ihrer Freunde haben wir auch geborgen, und lassen sie in Dolchfurt begraben. Ihre Namen waren:

  • Kitri Silberhügel
  • Derin Flintmore
  • Thoradin Morgenfaust

Jack Goldfurt ist ein Uhrenmacher, den Dakrin kennt, Amilya erwähnt ihn als ihren Mann/Verlobten zu dem sie jetzt unbedingt zurück will! Aber Dakrin weiß, dass er verheiratet ist und Kinder mit jemand anderem hat und das vielleicht keine gute Idee ist.

Ist jetzt nicht ganz zu verdenken, nach 20 Jahren!

Gewonnene Handelsware

Liquide Mittel erster und zweiter Ordnung:

  • 82 Gold
  • 794 Silber
  • 2237 Kupfer
  • 3 Obsidian (je 10 Gold)
  • 2 Türkise (je 10 Gold)
  • 1 Mondstein (je 10 Gold)

Liquide Mittel dritter Ordnung:

  • 3 Zauberspruchrollen
    • Zaubertrick: Tanzende Lichter
    • Level 1: Zaubererrüstung
    • Level 2: Nebelschritt
  • 2 Heiltränke
  • 1 Trank des Kletterns
  • 1 Trank der Hügelriesenstärke
  • 2 Phiolen mit Giftgas
  • 2 Phiolen mit immerbrennendem Öl
  • 2 Phiolen mit Säure
  • 1 Set Diebeswerkzeug